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Ostara/Ostern

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Wie die meisten Feste unserer germanischen Ahnen, ist auch das Osterfest ein Fest des Lichtes. Nach der Frühlingsgleiche (20./21. März), an der Tag und Nacht gleich lang sind, beginnen die Tage wieder länger zu werden als die Nächte. Die Winterzeit ist vorüber und somit Dunkelheit und Kälte des Winters überstanden. Der Name Ostern dürfte mit dem Aufgehen der Sonne im Osten zusammenhängen. Der Monat April wurde dem Ereignis entsprechend Ostermond genannt. Ostara nannte man bei den Germanen die Göttin der Morgenröte und des aufsteigenden Lichts, auch hier wieder der Zusammenhang zwischen der Bedeutung dieser Gottheit und dem Osten als Ausgangspunkt der Sonne.
Nach dem ersten Vollmond der nun angebrochenen Sommerzeit wird das Osterfest begangen. Es gilt als Fest der Fruchtbarkeit und des Lebens. Der Osterhase (nicht ursprünglich traditionell, erst später in Erscheinung getreten) verdankt seine Rolle seiner Zeugungskraft (bis zu 20 Jungen jährlich) und der Tatsache, dass er vielerorts als Frühlingsbote gilt, wenn man ihn im Licht der Frühlingssonne über die Felder hoppeln sieht. Auch das Osterei (ebenfalls erst später aufgetaucht) gilt als Symbol für Fruchtbarkeit und für neues Leben.
Unsere Vorfahren kannten vielerlei Ostertraditionen, wovon folgende erwähnt sein sollten:
Zur Begrüßung des neuen Lichts loderten auf den Bergen große Feuer, in einigen wenigen Regionen Deutschlands hat sich diese Tradition der Osterfeuer bis in die heutige Zeit bewahrt.
Ein weiterer feuriger Brauch war es seit jeher, schon lange vor dem Osterfest Stroh und ähnliches zu sammeln, welches um große Holzräder gewickelt wurde. Diese Räder wurden auf Berge gerollt, im Dunkel der Nacht entzündet und talwärts in Lauf gesetzt. So wirkten sie wie mächtige Boten des Lichtes, die durch die Täler rollten und sprangen, bis sie ausbrannten oder im nächsten Bach oder Fluss erloschen.
Ein weiterer schöner Brauch war es, dass die Frauen in früher Morgenstunde zu einer Quelle spazierten um das heilige Osterwasser zu schöpfen, welches durch die Kraft der Sonne vom Wintereis freigeschmolzen wurde. Oft wurden an der Quelle Blumenkränze oder ähnlicher Schmuck zur Verehrung des heiligen Wassers niedergelegt. Das geschöpfte Osterwasser wurde über das ganze Jahr aufbewahrt und zum Beispiel bei heidnischen Taufen verwendet.
Oftmals versammelte sich am Ostermorgen auch die Dorfgemeinschaft um gemeinsam im Osten den Sonnenaufgang zu betrachten.

Wenn man unsere Vorfahren und ihre Feste und Bräuche betrachtet, lässt sich erkennen warum globalistische und kapitalistische Eliten genau diese mit allen Mitteln zu verdrängen und zu bekämpfen gedenken. Im absoluten Gegensatz zur heutigen, auf Profit und (negativer) Individualität ausgelegten Zeit, standen bei unseren Ahnen die Verbundenheit zur Natur, das Leben im Einklang mit dieser und die Gemeinschaft im Vordergrund.
Besinnt euch eurer Wurzeln und der Natur die euch umgibt…

Halgadom ist ein Musikprojekt des Aktivisten Frank Kraemer (Der dritte Blickwinkel)